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Nach der jüngsten Niederlage gegen Hannover II war Phönix Lübeck im Titelrennen ins Hintertreffen geraten, gegen Weiche Flensburg zählte am Samstag nur ein Sieg. Und Phönix lieferte mit einem 6:0-Sieg eindrucksvoll.
Die Partie benötigte ihre Zeit, um auf Temperatur zu kommen, nach ersten Annäherungen auf beiden Seiten stach die Heimelf: Hyseni machte es dabei sehenswert, nach einem langen Ball stellte er per Lob über Keeper Heim auf 1:0 für Lübeck (23.). Zehn Minuten später legte der Favorit nach: Fritzsche bediente von der Grundlinie aus Taritas, der mit seinem zehnten Saisontreffer das 2:0 markierte (33.). Dabei blieb es zur Pause, Phönix zeigte einen souveränen Auftritt und führte verdient.
Phönix effizient
Nach Wiederanpfiff versuchten sich die Gäste an einem Comeback, ihre Abschlüsse aber stellten keine große Gefahr da. Phönix reklamierte zunächst vergeblich Strafstoß, legte dann aber mit den ersten Gelegenheiten des zweiten Durchgangs prompt doppelt nach: Zunächst war es wieder Taritas, der per Flachschuss auf 3:0 stellte (60.), dann besorgte Kraiev auch noch das 4:0 (63.). Bock hatte nur Augenblicke später Chancen auf das 5:0, das dann Hartwig per Abstauber gelingen sollte (78.).
Und es kam noch dicker für in der zweiten Hälfte enttäuschende Gäste: Joker Kobert traf noch zum 6:0 für Phönix (81.), dabei blieb es. Am Ende war es ein starker Auftritt der Heimelf, die unter Berücksichtigung der drei Nachholpartien an Primus Hannover 96 II dranbleibt