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Das Debüt von Norderstedts neuem Trainer Richter endete am vorherigen Wochenende auswärts beim SSV Jeddeloh II mit einem 2:0-Erfolg. Doch auch der SC Weiche Flensburg, der am Mittwoch im Edmund-Plambeck-Stadion gastierte, hatte mit vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen einiges aufs eigene Konto gebucht.
Für den FC Eintracht begann die Partie wie gewünscht: Brendel lief von links in den Strafraum, zog mit einer Körpertäuschung nach innen und brachte den Ball im langen Eck unter (9.). Winkler hätte bei zwei Abschlüssen nachlegen können, auch Brendel köpfte noch mal knapp vorbei. Dass die heimische Pausenführung nicht noch höher ausfiel, war dazu einem starken Heim im Weiche-Kasten zu verdanken.
Flensburg, das bisher noch reichlich Luft nach oben offenbarte, startete hellwach in die zweite Halbzeit. Hoppe köpfte in der 48. Minute eine halbhohe Flanke zum Ausgleich ein. Nach gut einer Stunde bekam Norderstedt die druckvollen Gäste wieder merklich besser in den Griff. In der 78. Minute brannte es lichterloh im Weiche-Strafraum, doch Heim kratzte einen Kopfball von Brüning aus kurzer Distanz noch aus dem Eck. Auf der Gegenseite lag in der Nachspielzeit plötzlich der Flensburger Siegtreffer in der Luft. Doch Norderstedts Torwart Exner parierte gleich zweimal hintereinander stark gegen Cornils. Die letzte Großchance des Spiels hatte Norderstedt. Brendels Schuss wurde in höchster Not geblockt, Prinz von Anhalt jagte die Kugel aus aussichtsreicher Position über den Querbalken.
Somit gingen beide Teams mit 1:1 auseinander. Norderstedt bleibt auch im zweiten Spiel unter Richters Regie unbesiegt und weist ein kleines Polster auf die Abstiegsränge aus. Mittendrin im Schlamassel steckt noch Flensburg, wenngleich das rettende Ufer nahe ist und fünf Punkte aus den vergangenen drei Partien sicher kein Anlass für Pessimismus sind.