Champions Hockey League

Eishockey: Drei schnelle Tore reichen Genf zum CHL-Sieg

Schwedisch-finnische Dominanz gebrochen

Drei Tore im ersten Drittel reichen: Genf erstmals CHL-Sieger

Feierten den Titel im wichtigsten Eishockey-Wettbewerb: Servette Genf.

Feierten den Titel im wichtigsten Eishockey-Wettbewerb: Servette Genf. picture alliance/KEYSTONE

Servette Genf hat die schwedisch-finnische Dominanz in der Champions Hockey League gebrochen: Der amtierende Schweizer Meister gewann das Finale gegen den schwedischen Vizemeister Skelleftea AIK vor heimischem Publikum mit 3:2 und sicherte sich erstmals in der Vereinsgeschichte den wichtigsten Pokal im europäischen Eishockey.

Doppelschlag vor der ersten Drittelpause

Die Schweizer, die im Achtelfinale den deutschen Vertreter Red Bull München ausgeschaltet hatten, erwischten einen ausgezeichneten Start und gingen durch Eliot Berthon (6.) schon früh in Führung. Diese hielt allerdings nicht lange: Martins Dzierkals (12.) glich für Skelleftea aus.

Noch im ersten Drittel nutzte Genf ein Power Play eiskalt aus und ging durch einen Doppelschlag von Sakari Manninen (18.) und Daniel Winnik (19.) mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Drittelpause.

Danach passierte in einem intensiven wie ausgeglichenen Duell lange nichts. Erst im Schlussdrittel konnte Anton Heikkinen (49.) für die Schweden nochmal verkürzen und für Spannung sorgen. Ein Power Play in den letzten Minuten brachte für Skelleftea jedoch keinen Erfolg, sodass der Pokalsieg für Genf feststand.

Zweiter CHL-Titel für einen Schweizer Verein

Damit kommt der Europapokal erstmals seit der Neuauflage der CHL in die Schweiz. 2009 hatten die ZSC Lions aus Zürich die CHL bei der einzigen Austragung unter der Leitung des Weltverbands IIHF gewonnen. 2014 wurde der Wettbewerb in Eigenregie der Klubs dann  aufgenommen, seitdem gewannen sechsmal schwedische und zweimal finnische Vereine.

Der Titelkader im Überblick

Tor: Robert Mayer, Jussi Olkinuora, Gauthier Descloux. 

Abwehr: Sami Vatanen, Simon Le Coultre, Tim Berni, Theodor Lennström, Arnaud Jacquement, Giancarlo Chanton, Julius Honka, Marco Maurer, Mike Völlmin, Roger Karrer. 

Sturm: Tanner Richard, Teemu Hartikainen, Vincent Praplan, Valtteri Filppula, Sakari Manninen, Daniel Winnik, Josh Jooris, Marc-Antoine Pouliot, Marco Miranda, Noah Rod, Henrik Haapala, Guillaume Maillard, Eliot Berthon, Christophe Cavalleri, Antoine Guignard, Alessio Bertaggia. 

vfa, sid