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29. SPIELTAG
Das krisenbehaftete Traditionsduell zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem 1. FC Lok Leipzig startete auf überschaubaren Niveau. Überhaupt gab es nur eine richtig gute Gelegenheit im ersten Durchgang. Wilton kratzte den Ball nach Mergels Schuss für seinen bereits geschlagenen Keeper von der Linie (24.). Ansonsten lebte das Spiel mehr von der Spannung als vom fußballerischen Glanz. Lok gelang im ersten Abschnitt überhaupt kein Schuss aufs gegnerische Tor. Dementsprechend gerecht war auch das 0:0 zur Pause.
In der zweiten Hälfte kam RWE immerhin nach fünf Minuten bereits zur ersten guten Chance. Müller war gegen Mergel aber auf der Hut, der den Keeper ansatzlos aus spitzem Winkel überwinden wollte. Nun war auf einmal auch Lok zugegen und hatte durch Ballo und Atilgan die Riesenchance zur Führung, die beide aber den Abschluss verpassten (51.). Sekunde später tauchte Atilgan erneute vor dem Erfurter Tor auf, fand aber erneut nicht den Weg an Manitz vorbei. Auf der anderen Seite tauchte Hajrulla vor Müller auf, der stark parierte (57.). Es blieb chancenreich. Lehmann zielte nach zu kurzer Faustabwehr von Müller knapp drüber (66.). Wilton prüfte Manitz aus der Distanz (68.), der wenig später auch gegen Adigo überragend reagierte (77.). Drei Minuten vor dem Ende wäre ein Fehler des jungen Erfurter Keepers beinahe bestraft worden, Soares konnte die Situation aber letzten Moment bereinigen. In der Nachspielzeit klingelte es dann aber doch noch im Erfurter Tor. Ein Sirch-Freistoß aus halblinker Position segelte an Freund und Feind vorbei und schlug im langen Eck hinter Manitz zum Leipziger Sieg ein.