2. Bundesliga

Lautern ohne Krahl - Startelfmandat für Ritter und Puchacz

Besonderes Spiel für Funkel

Lautern ohne Krahl - Startelfmandat für Ritter und Puchacz

Nach 25 Spielen in Folge folgt die Zwangspause: Lauterns Stammkeeper Julian Krahl muss verletzt passen.

Nach 25 Spielen in Folge folgt die Zwangspause: Lauterns Stammkeeper Julian Krahl muss verletzt passen. IMAGO/Noah Wedel

Direkt eingangs der Pressekonferenz am Donnerstag war nach dem Personalupdate klar, dass Lauterns Nummer eins, Julian Krahl, wegen seiner Handverletzung gegen Düsseldorf nicht wird spielen können.

"Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, wer im Tor steht", ließ Funkel wissen, der am Freitag mit seinen Torhütern Robin Himmelmann und Avdo Spahic sprechen und seine Auswahl zwischen "zwei guten Torleuten" treffen wird. Er hoffe, dass er bei seiner Entscheidung, die er mit 100-prozentigem Vertrauen aussprechen werde, richtig liege.

Krahl fällt aus, dafür kehrt mit Marlon Ritter nach abgesessener Gelb-Sperre ein Führungsspieler zurück. Zwar nur als Ersatzmann, aber dennoch mit Rückenwind wird Tymo Puchacz nach der mit Polen gegen Wales erfolgreichen EM-Qualifikation (5:4 i. E.) agieren, da ist sich Funkel sicher: "Er freut sich nach der Quali darauf, wieder 90 Minuten spielen zu können."

Das Hinspiel? "Spielt keine Rolle"

Die letzten 90 Minuten gegen die Fortuna waren spektakulär, im Hinspiel setzte es für die Roten Teufel nach einer 3:0-Führung eine 3:4-Niederlage. Eine besondere Motivation für die Lauterer, die nach starkem Start in der Folge einen Leistungsabfall erlebten? Funkel misst dem keine Bedeutung mehr zu: "Ich glaube nicht, dass das Hinspiel in irgendeiner Art und Weise noch eine Rolle spielt. Das wäre auch nicht gut. Wir nehmen die Situation so an, wie sie jetzt ist. Wir wollen versuchen, an die Leistungen der letzten drei Spiele anzuknüpfen. Da haben wir gut gespielt, nicht dominiert, aber den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen. Das haben wir auch gegen Fortuna vor.

Dass dies nicht ganz einfach werden wird, ist dem Trainer-Routinier bewusst. Schließlich geht es für sein Team, das aktuell als 15. mit 29 Punkten (Braunschweig: 17; 27 / Rostock: 16.; 28) gerade noch so über dem Strich steht, gegen die "beste Offensive der Liga". Aber nicht nur das, auch defensiv habe sich der Gegner stabilisiert und sei zuletzt zweimal ohne Gegentor geblieben. Umschaltspiel, Abschlusssicherheit, Laufstärke: Funkel beschreibt weitere Vorzüge des Tabellenvierten. "Da müssen uns was einfallen lassen, wie wir das über weite Strecken des Spiels verhindern können."

Es ist kein Spiel wie jedes andere für mich, das ist klar.

Die Partie gegen Düsseldorf ist für Funkel etwas Besonderes. "Es ist kein Spiel wie jedes andere für mich, das ist klar. Wenn man fast vier Jahre dort sehr erfolgreich gearbeitet hat, sind natürlich Erinnerungen zurückgeblieben. Ich habe ein außergewöhnliches Verhältnis zum Staff, das geht nicht verloren. Aber: Ich will am Samstag gewinnen. Danach wünsche ich der Fortuna alles erdenklich Gute, um zumindest noch den dritten Platz zu erreichen, das liegt im Bereich des Möglichen. Das Ergebnis am Samstag wird aber keine entscheidende Rolle spielen, ob wir den Klassenerhalt sichern oder Fortuna aus dem Aufstiegsrennen ausscheidet - es gibt noch genügend Spiele. Wir werden alles dafür tun, zu gewinnen."

jch

Das sind die Zweitliga-Trainer der Saison 2023/24